Uithoorn, Allure aan de Amstel

Land: Nederland
Ort: Uithoorn
Projektname: Allure aan de Amstel
Art des Bauvorhabens: Neubau
Art des Bauwerks: Wohngebäude

Bauunternehmer:
Ooms Bouw BV (SCHARWOUDE)
Architekt:
TBE-ZA architecten & ingenieurs (VOLENDAM)

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Im Appartementkomplex Allure an der Amstel hat der Architekt bewusst Aluminiumdetails aufgrund der Nachhaltigkeit gewählt. Es ist pflegeleicht und ermöglicht eine präzise Detailgestaltung. Neben den Regenrinnen wurden auch Wandkappen mit Balustraden in dieses Neubauprojekt mit 45 Apartments integriert.

PERFEKTE KOMBINATION VON ALUMINIUM MIT ANDEREN MATERIALIEN

Das Projekt Allure an der Amstel in Uithoorn ist etwas schwer zu definieren. Die 45 Wohnungen, verteilt auf drei Blöcke, erinnern an historische Giebelhäuser entlang der Grachten, sind aber gleichzeitig modern und schnörkellos. Sie sind schlicht, aber äußerst abwechslungsreich. Sie strahlen eine Retro-ähnliche Atmosphäre aus, erfüllen jedoch gleichzeitig das Prädikat „zeitlos“. Wie auch immer, besonders ist es auf jeden Fall. Das gilt auch für die Lage dieses Bauprojekts, das Teil des neuen Wohnviertels Vinckebuurt ist. Allure an der Amstel liegt sowohl am Rand des Zentrums von Uithoorn als auch an der Amstel. Und es hat definitiv Charme. Das finden auch Danny Kok, Architekt bei TBE-ZA Architekten und Ingenieure aus Volendam, sowie Mitinhaber Bert Verweij, die Teil des Designteams waren.

Zeitloser Akzent

Danny Kok: „Das aktuelle Design ist aus einem ersten Entwurf entstanden, der einen viel klassischeren Eindruck hatte. Bei näherer Betrachtung war es jedoch besser, ihm einen zeitlosen Akzent zu verleihen, ohne den Bezug zur Vergangenheit zu verlieren. Klassische Details haben wir bewusst weggelassen, aber trotzdem verweist das Design auf die historische Umgebung von Uithoorn.“ „Und“, ergänzt Bert Verweij, „wir wollten Allure an der Amstel ein würdiges Erscheinungsbild verleihen, ohne ein massives Gebäude zu errichten. Die Massivität wird durchbrochen durch die verschiedenen Fassaden, die an die klassischen Giebelhäuser erinnern, wie man sie in Amsterdam findet.“ Ein besonders gelungenes Design, das man gerne betrachtet. Der lebendige Charakter wird nicht nur durch die unterschiedlichen Fassadentypen, Höhen und Formen bestimmt, sondern auch durch die vielseitige Material- und Farbauswahl.

Rundum-Gestaltung

Allure an der Amstel wurde rundum gestaltet, mit nahezu 360-Grad-Ausrichtung. Das bedeutet auch, dass alle Wohnungen einen Blick auf die Amstel haben. Die andere Seite verbindet sich mit dem Viertel. Daher kann man nicht von einer Vorder- oder Rückseite sprechen. Anders als bei den Giebelhäusern aus dem 17. Jahrhundert in Amsterdam ist das Gebäude mit einem Parkhaus ausgestattet.

Kennzeichnend ist die Vielfalt der Fassaden. „Dadurch sind auch viele verschiedene Grundrisse entstanden“, erzählt Danny Kok. „Unterschiedliche Wohnungen mit eigenen Qualitäten. Insgesamt gibt es 45 Wohnungen, von denen etwa 28 unterschiedlich sind.“ „Das macht das Gebäude einzigartig“, sagt Bert Verweij dazu. „Es hat etwas Überraschendes.“

Materialisierung

Auch bei der Materialisierung wurde auf moderne Materialien gesetzt. Danny Kok: „Dabei spielte es eine Rolle, dass wir den zeitgenössischen Charakter durch den Materialeinsatz betonen konnten. Das führt zu einer präziseren Detailgestaltung, wie Aluminium-Wasserspeier und Wandabdeckungen, die hier und da auch noch mit Aluminium-Balustersystemen ausgestattet sind. Es wurden zwei Arten von Ziegelsteinen verwendet, einige Fassaden sind mit Putz versehen, es gibt Zinkverkleidungen, kurz gesagt, eine lebendige Kombination hauptsächlich pflegeleichter Materialien.“

Pflegeleichte Aluminium-Details

Die Wahl für Aluminium-Details, die häufig verwendet wurden, hängt laut Bert Verweij mit der nachhaltigen Eigenschaft des Materials zusammen: „Der pflegeleichte Aspekt ist wichtig. Außerdem lässt sich damit sehr präzise detaillieren. Darüber hinaus passen die Aluminium-Wasserspeier dank des speziellen Kopfstücks und der Wandabdeckungen durch das maßgefertigte Putzstück hervorragend zum Putz. Sie lassen sich übrigens auch gut mit den Kunststofffensterrahmen kombinieren, die einen leichten Glanz aufweisen. Das würde man zum Beispiel nicht mit Holzrahmen oder glasurierten Ziegel-Fensterbänken kombinieren.“